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Сборник Русского исторического общества. т.109 (290,00 руб.)

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Издательство[Б.и.]
Страниц733
ID82160
Сборник Русского исторического общества. т.109 .— : [Б.и.], 1901 .— 733 с. — URL: https://rucont.ru/efd/82160 (дата обращения: 07.11.2025)

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Лобковичъ ув домляетъ о своемъ прибытіи въ Прагу н о задержкахъ, встр тившихся ему на пути, Принцъ Цв ибрюкенскій сообщаетъ ему, Лобковичу, о своихъ ввдахъ на польскій престолъ. <...> Лобкоиичу о полкахъ, сосредоточиваемыхъ въ Веигріи, кпязь-а;е Лобковичъ, въ свою очередь, л лаетъ запрось о военпыхъ приготовленіяхъ Роосіи противъ Польши. <...> Лобковичъ не получаетъ отв та отъ русскаго двора п пам ревается отправить курьера, ие ожидая этого отв та. <...> Euer Excellenz solle ich anvorderest gehorsamst einberichten, dass ich vorgestern, als den 15-ten dahier in Prag wobl angelanget seye, ohngeachtet ich nun entscblossen ware, meine Reyse sogleich mit allem Eyfer weiters fortzusetzen, bin ich dannoch gemussiget mich 3 bis 4 Tage hierselbst zu verweylen, theyls um vor meiner Entfernung in meiner Famille Angelegenheiten mit meinem Brudern einige Fiirkehrungen zu treffen, besonders aber um meine durch die uble Beschaffenheit der sogenannten gemachten Strassen beschadigte Wagen wiederum ausbesseren, und in erforderlichen Stand herstellen zu lassen, wornach ich also den 19-ten von hier abgehen, und ohne mindesten Verschub die Reyse uber Zittau und Danzig nach Moglichkeit beschleunigen -werde. <...> Inzwischen will meiner obhabenden Schuldigkeit gemasse seyn, Euer Excellenz dasjenige gehorsamst beyzubringen, was mir gestern des Prinzen von Zweybrucken Durchlaucht zu vertrauen beliebet hat. <...> Es sagte mir derselbe, dass er Briefe aus Warschau іюп einem Starosten (dessen *) CM. <...> 1 з Nahmen er mir jedoch nicht bekannt machte) erhalteri habe, wodurch Ihme erofFnet wurde, dass eine ansehnliche Party in Pohlen geneigt seye, Ihme, Prinzen von Z-weybriicken, die erleedig-te <...>
Сборник_Русского_исторического_общества._т.109.pdf
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Стр.1
ишрштаго РЖР ишшсгаго OEljJSCTg^
Стр.2
?шш исшшго osiuecTg^ TOrHZ і>Т0 ДМАТЫИ ®.іпі®т®ргаіргі. 1901.
Стр.3
Печатано no распоряженію Сов таИмператорскаго Русскаго йсторическаго Общества, подъ БабдюдеБІемъ секретаря Общества Г. . Штендмана. 2007088212 -*-§*•4-оЩ ГОС ДДРСТВЕННАЯ ТИПОГРАФІЯ. go-? - -4-° •— = 5—< V —F э—' "-Ч*,
Стр.4
ОГЛАВЛЕНІЕ СТО ДЕВЯТАГО ТОМА. Стр. Пр дисловіе 1763. № 1. Отъ кн. Лобковича гр. Кауницу, Прага, 17 Ноября. Кн. Лобковичъ ув - домляетъ о своемъ прибытіи въ Прагу н о задержкахъ, встр тившихся ему на пути, Принцъ Цв ибрюкенскій сообщаетъ ему, Лобковичу, о своихъ ввдахъ на польскій престолъ. Конкурентомъ ему является принцъ Нишне-ПФальцскій № 2. Отъ кн. Лобковича гр. Кауницу, Данцигъ, 6 Декабря. 0 зэдержкахъ по пути кн. Лобковича въ Россію. Оаъ над ется встр тить дорогою гр. Мереи. Вид нныя имъ прусскія войска кн. Лобковичъ находитъ въ удовлетворит льноиъ состояніи. Узпаетъ огь курсаксопскаго резидента о веблагопріятномъ отношеніи русской Императрицы къ курФюрсту Саксонскому, объ отказ гр. Чарторыйскихъ отъ кандидатуры на польскій престолъ и о притязавіяхъ гр. Понятовскаго. Отъ русскаго-ж резидента узнаетъ о предоставлевіи гр. Панину зав дыванія иностранными д лами № 3. Отъ кн. Лобковича гр. Кауницу, Кенигсбергъ, 14 Декабря. Продолжающіяся зад ржки въ пути кп. Лобковича. Ояъ встр чается съ кн. Репниныиъ, дущимъ въ Баршаву. Безпокоится по поводу бол зни эрцгерцогини авсіріііской І764. № 4. Отъ кн. Лобковпча гр. Каупицу, Спб., 10 Яшваря. Гр. Панинъ встр чаетъ кн. Лобковича любезао, но холодно; граФъ-же Бестужевъ относится къ нему несравнеппо дов рчив е. 0 воеяныхъ приготовленіяхъ Россіи противъ Польши. Слухи объ отставк гр. 3. Г. Черпышева и о зам в его гр. Румянцовымъ. .№ б. Отъ кн. Лобковича гр. Каувицу, Спб., 13 Января. Визиты кн. Лобковача. Немилость къ гр. Чернышеву. Слухи объ отставк гев. П. И. Папива. Милости, оказываемыя при русскомъ двор гр. Огинскоиу № 6. Отъ кн. Лобковича гр. Каувицу, Спб., 17 Явваря. Огв тъ, даяаый русскииъ дворомъ Швеціи ва завросъ о сохравевіи существующаго государствевваго строя въ Польш . Подробвости о вемялоети, выказываемой къ гр. Червыш ву. 0 вазначеніи отвравляемыхъ въ походъ руссквхъ войскъ Ш 7.Отъ квязя Лобковича гр. Кауяицу, Свб., 24 Января. Объ овал гр. Чернышева. 0 вражд между гр. Г. Г. Орловымъ и Павивымъ. Объ угрожающихъ д йствіяхъ Порты. Смуты въ Россіи 1 8. 7. S. 4. 4. 1. і— п. 2.
Стр.5
Сборник_Русского_исторического_общества._т.109_(1).pdf
— 292 — Russische Truppen, wie man bier aussert, und ich zu glauben, Ursach habe, sich nach den hiesigen Granzen zuriickzieben, wie dann ein Theil davon schon wircklich im Ruckmarscli sich befindet. Uebrigens habe ich das Kanzlei-Schreiben vom 27 February, sammt der Beylage,richtig empfangen; da ich aber Euer Liebden bereits gehorsam angezeigt, dass die meisten der Kayserl. Konigl. Unterthanen ein Reissgeld von 'mir begehren, um den weiten Weeg nach ihrem. Lande nnternehmen zu konnen, so bitte Euer Liebden mich gnadig anweisen zu wollen, ob und wie weit ich in ein dergleichen Ansuchen mich einlassen sollen. (Chiffern zu Ende). Womit zu hohen Gnaden etc. Furst Lobkowitz an Fiirst Kaunitz. St. Petersburg, am 1 April 1768. A. Da der Russischen Kayserin Mayestat,wegen einer hochst Ihroselben zugestossenen kleinen Unpasslichkeit letzteren Sonntag abermahls nicht offentlich erschienen,so habe ich auch die Privat-Audienz zur Ueberreichung des Gross-Herzoglich Toskanischen Notifications-Sohreibens noch nicht erhalten кйппеп; es dorfte mir aber selbige vielleicht ubermorgen ertheilet werden. B. Der Chur-Sachsische Gesandte Graf Sacken hat dem hiesigen Ministerio eroffnet, dass sein Hof ihn von hier abgerufen, uni den Cammerherrn und Obristen eines Dragoner-Regiments Baron Sacken an seine Stelieernannt habe. Es gedencket benannter Graf mit Anfang des May-Monaths von hier abzugehen, und ist nun keinem Zweyfel mehr unterworfen, dasser in die Stelie des Grafen Flemming wircklich eintreten werde, woriiber Euer Liebden schon langst verlassige Nachrichten habeu miissen, und hab& ich mich also nur allein auf dasjeuige wiederholt zu bezieheu, was ich Hochderoselben in meiuem gehorsamsten Bericht von 11 Marz von diesem Grafen geziemend erwahnet habe. (Chiffi'e). Derselbe bemuhet sich nun sehr eiferig, um vor seiner Abreise den hiesigen Andreas-Orden zu erhalten, und mag es wohl noch geschehen,. dass er theils durch sein angelegentliches Bestreben, theils auch vielleicht. aus der Betrachtung des hiesigen Hofes, um ihn noch mehr von uns abund an die hiesige Seite zu bringen, sein Verlangen erreichen dorfte.
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— 293 — Mit Anfang dieser Woclie ist aus Polen die Nachricht hier eing-elofen, dass eine neue Confoederation in Podolien entstanden sey, von welcber der Bruder des Bischofen von Kaminez und Vetter der Gemahlin des Prinzen Carls von Sachsen das Haupt ist, und will anbey verlauten, als оЪ aucb. einige Tartarn darzustossen sollten. Bei diesen Umstanden dorfte wohl die Nachbarschaft der Turcken die Sachen etwas bedencklich machen, allein bis nun bezeiget man sich hieruber noch ziemlich ruhig; hat jedoch, weilen die hiesigen Truppen sich bereits in Ruckmarsch befinden, und ohnehin fast keine derselben in dovtiger Gegend gestanden haben, zu Gewinnung der Zeit an die Sewskische Division den Befehl erlassen, dass von derselben 800 Mann nach Polen detachirt werden sollen, um der Sache, wo moglich, ein baldiges Ende zu machen. Uebrigens hat mir Panin letzthin von der bevorstehenden Vermahlung des Konigs in Spanien mit der durchlauchtigsten Erzherzogin Elisabeth koniglicher Hoheit netierdings gesprochen, und eroffnet, dass, zufolge seiner aus Madrid habenden Nachrichten, der Konig selbst davon offentlich gesprochen habe. Ich entschuldigte mich aber mit der volligen Unwissenheit, gestalten mir von meinem allerhochsten Hof hieruber nichts zugekommen ware. (Cbiffre) Diesem soil noch gehorsam beyfiigen, dass ein bey der hiesigen Academie der Wissenschaften gestandener Professor HistoriarumNamens Moderach sich bei mir gemeldet, und mich ersuchet habe, meinem allerhochsten Hof seine allerunterthanigste Dienste anzutrageu, falls er fahig seyn sollte, darzugebrauchet zu werden. Derselbe ist ein geborner Schlesier, befindet sich aber - seit 25 Jahren in de.m hiesigen Reiche, und siehet sich also, ungeachtet der inzwischen mit seinen Vaterlande vorgefallenen Aenderung, als ein Unterthan von unserer allergnadigsten Frauen immerhin an. Er besitzet nebst seinen Wissenschaften sehr viele Kenntniss von der innern Beschaffenheit des hiesigen Reiches, und ich bitte Euer Liebden gehorsam, mir, wegen seines Ansuchens, eine Antwort g'nadigst ertheilen zu wollen. (Chiffern zu Ende). Womit etc. № 229. Fiirst Lobkowitz an Furst Kaunitz. St. Petersburg, den 8 April 1768. A.LetztvergangenenSonntag habe ich das Gross-Herzoglich Toscanische Notifications-Schreiben von der Geburt eines Prinzen gewohnlichermassen in einer Privat-Audienz der Russischen Kayserin Mayestat geziemend
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- 294 — ubeiTeichet, mid von dieser Monarchin die verbindlichsten Versicherungen einer beyden konigdichen Hoheiten zutragenden aufrichtig-sten Freundschaft und wahrer Antheil-Nehmungan allem dem, was hochst denenselben Vergnugliches widerfahren kann, erhalten. Icli gewartige auch das hiesige Antwort-Schreiben, zur Beforderung an des Erzherzogs Gross-Her.ogs koniglicher Hoheit, nackstens zu empfangen. B. Ansonst wird in der gegemvartigen Marter-Woche in Gesckaften wenig Yorgenokmen, sondern diese letzte Fasten-Zeit mit der gewoknlicken Andackt bey Hof zugebrackt. (Ckiflfre). Inzwiscken sind dock dieser Tagen 2 Couriers aus Polen angekommen, und ikre mitgebrackten Depecken betreffen die entstandene neue Confoederation, wegen welcker sick zwar nickts Eigentlickes kier veroffenbaret; des kiesigen Hofes dargegen veranstaltende Massreglen aber geken dakin,dassder3elben einesTkeils,vondem Schluss des in Betreff dieser Confoederation in Warsckau versammleten Senatus Consily sick eine gute Wirkung versprickt, andern Tkeils aber, an die kiesige im Ruckzuge aus Polen begriffene Truppen den Befekl abgefertigt kabe, ihren Ruckmarsck einzustellen, und sick in diesem Konigreiche dergestalt zu verlegen, dass durck ikre Stellung die meisten Polniscken Compagnieu verkindert werden, sick, wie man es besorget, zur Confoederation zu schlagen. (Ckiffern zu Ende). Uebrigens ist mir Euer Liebden gnadiges Sckreiben vom 19 Marz recktens zugekommeu, und werde ich nickt ermanglen, wegen der Verlassensckaft des kiesigen Majors Antons Stanisckicz Euer Liebden gnadigen Befehl zu befolgen, und sodann meinen sckuldigsten Bei^ckt desfalls gekorsamst 2u erstatten, der mich zu koken Gnaden etc. № 230. Furst Lobkowitz an Fiirst Kaunitz. St. Petersburg, am 15 April 1768. Der Russiscken Kayserin Mayestat kaben dem Gross-Fiirstlicken-OberHofmeisternGrafenPanin die von denen kiesigen Canzlern genossene jahrlicke Tafelgelder von 7 tausend Rubel gnadigst zu verleiken geruket, und nebstdem diesem Minister bey Gelegenkeit der gegenwartigen Osterfeyertage zur Bestreitung seiner bevorstekenden Heyraths-Unkosten ein Prasent von
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— 295 — 50.000 Rubel gemacht. Ingleichen bat diese Monarchin dem Botscbafter in Warschau, Fursten Repnin, wegen der in Pohlen zu Stand gebrachten Angelegenheiten, und seiner wahrenden Reichs-Tag gehabten Ausgaben, nngeachtet seines geniessenden betrachtlichen Gehaltes von 48.000 Rubel ein gleiches Geschenk von 50.000 Rubel, nebst dem Aiexander-Orden ertheilet, und solcben ibm durch seinen vor ein paar Tagen yon bier zuruckgefertigten Brudern zugesandt; welcher letztere von Ibro Mayestat ebenfalls mit einer schonen goldenen mit Brillanten besetzten Tabatiere beschencket •worden ist. Euer Liebden werden leicbt zu erachten belieben, wie sehr dergleicben Gnaden-Bezeigungen den Eifer derjenigen vermebren, die Gnad baben, einer so huldreicben Monarchin zu dienen. (Cbiffre). In Betreff der neuen Confoederation in Polen hat sich nichts Weiters bier geausseret, als was mein an Euer Liebden erstatteter letzterer gehorsamster Bericbt schon enthalt. (Chiffern zu Ende). B. Da ansonsten bey denen gegemvartigen Osterfeyertagen in Geschaften bier iiberhaupt nichts Wesentliches vorgekommen ist, so beschranke mich in Bestatigung meines schuldigen Respeckts, mit dem mich etc. Ш 231. Ftirst Lobkowitz an Furst Kaunitz. St. Petersburg, den 22 April 1768. A. Da mir von seiten des hiesigen Ministery die Antwort der Russischen Kayserin auf die Gross-Herzogl.Toscanische Notification von der Geburt des Gross-Prinzen dieser Tagen zugestellt worden, so will nicht unterlassen, zu Euer Liebden hohen Handen eine Abschrift davon gehorsamst einzusenden, wohingegen das Original-Schreiben an seine Behorde nach Florenz abgefertigt babe. B. Der Russischen Kayserin Mayestat seynd entschlossen,morgennach dem Lust-Schloss Czarskoe Selo sich zu begeben, und Ihro den 21 dieses alten Styls einfallendes Hochste Geburts-Fest dort in der Stille zuzubringen. Es hat der in meinen vorigen gehorsamsten Berichten erwahnte Graf Potocky ganz unvermuthet sich vergangenen Sonntag bey dieser Monarchin beurlaubet, und die Riickreiss nach Polen angetreten; dorfte aber vielleicht in Kurzem in der Eigenschaft eines Polnischen Ministri bier wieder eintreffen.
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- 296 — (Chiffre). Ich habe Euer Liebden schori gehorsam angezeiget, dass dieser Graf vorziiglich den unablassigen Bearbeitungen des Baron Assebourg zu verdanken haben werde, wenn, ohngeachtet, dass dem Konig in Polen seine abgeneigte Gesinnungen bekannt seynd, er gleichwol znm Polniscben Minister an den biesigen Hof ernannt werden sollte. Es sucbet aber auch der Cbur-Sacbsiscbe Minister Baron Sacken, obscbon er nicht den mindesten Antbeil an dieser Sache bat, siob dennoch ein Verdienst davon zu maohen, wie er dann obne Zweifel den Graf Potocky als einen gutgesinneten Mann seinem Hof anrubmen wird; und gar leicbt anbei antragen mag, dass auf die kunftige Zeiten das Cburbaus die biesige Unterstiitzung sicb zu vermittelen, bedacbt seyn konnte, und durcb solcbe und vielleicbt aucb durch die konigl. Preussische, friihe oder spate, die Polnische Krone am. fuglicbsten wieder an sicb zu bring-en. Wiewobl nun der Ungrund einer dergleicben Absicht bei itzigen Umstanden von selbsten in die Augen fallet, so konnte es vielleicbt docb seyn, dass ein so gestalteter Antrag des Baron Sacken bei dem Sacbsiscben Hof einigen Eindruck machen dorfte, und ich babe also fur notbig erachtet, Euer Liebden hieriiber einige Erwahnung zu thun. In BetrefF der leztern Confoederation in Polen ist bier das Gerucbte gegangen, es batte dieselbe von der Festung Kaminez sicb Meister gemacbt, da aber nichts zu horen ist, dass an die biesige in Роіеи stehende Truppen der Befebl ergangen ware, sicb der dortigen Gegenden zu nabern, weder auch sonsten meines Wissens einige biesige Truppen zu diesem Ende beordert worden, so scheinet envahntes Gerucbte billig einem Zweifel unterworfen. (ChifFern zu Ende). C. Uebrigens wird Euer Liebden die bevorstehende Reiss des Konigs von Danemarck scbon durch nabere Weege bekannt worden seyn; wie bier verlautet, soil dieser Konig sich anfangs nach Berlin, und von dort anhero zu verfiigen gedencken; also zwar, dass er im August Monath bier eintreffen dorfte, es ist bis nun zu nicht zu horen, auf was Art man denselben bier aufzunebmen gedencke? Ich bebalte mir aber vor, sobald das Weitere hieriiber sich geaussert haben wird, Hochderoselben davon meinen gehorsamsten Bericht zu erstatten. Der in schuldigem Respect etc. P. S. (Chifire). Bei Schliessung dieses vernehme, dass an den in der Ukraine commandirenden General Graf Romanzow der Befebl ergangen sey, sich mit seiner ganzen Division in marschfertigen Stand zu setzen. Aus dieser Furkehrunglasst sich schliessen, dass, л епп auch wirklich das in meinem heutigen Bericht erwahnte Gerucbte wegen Kaminez ungegriindet ware, man biesigerseits doch in einiger Verlegenheit seyn musse, welche Vermuthung von daher riibret, dass man besorget ist, es mogten etwa die
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